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Leitlinien für die pädagogische Arbeit

Beitragsseiten

III. Leitlinien für die pädagogische Arbeit Seite
1.  Im Zentrum steht für uns der Unterricht 1
a) Stärkung des Leistungsgedankens 1
b) Förderung sozialer Verhaltensweisen und der Erziehung zu Werten 4
c) Pflege der saterfriesischen Sprache als Teil unserer regionalen Kultur und Identität
2.  Schule wollen wir als Gemeinschaft erleben und gestalten 5
3.  Wir achten auf eine gut funktionierende Kommunikation 6
4.  Wir legen die Grundsätze unserer Leistungsbewertung offen 6
5.  Wir brauchen und suchen die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 6
6.  Wir haben die Berufs- und Studienorientierung unserer Schüler im Blick 7
7.  Wir haben großes Interesse an der Beteiligung der Eltern und Schüler 7
8. Wir planen unsere Fortbildung 7
9. Wir wollen unsere Schulkultur durch Sicherheit und Prävention stärken. 7
IV. weitere Perspektiven
10. Wir setzen uns als mittelfristiges Ziel den Aufbau einer gymnasialen Oberstufe 8
11. Wir nehmen die Qualitätssicherung und Evaluation in den Blick 8

 

1. Im Zentrum steht für uns der Unterricht

Als Gymnasium im Einzugsbereich der Gemeinden Barßel und Saterland wollen wir – unter Berücksichtigung der Besonderheiten dieser Region – den hier lebenden Schülerin­nen und Schülern eine ortsnahe, umfassende und qualifizierte Gymnasialausbildung gewährleisten. Wesentliche Leitziele sind für uns

- der Erwerb fundierten Grundlagenwissens,
- die Einübung selbständigen Arbeitens,
- die Entwicklung einer positiven Einstellung zum Lernen,
- die Entfaltung der Urteils- und Kritikfähigkeit,
- die Ausbildung sozialer Kompetenzen,
- die Förderung der aktiven Mitwirkung am Leben in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen,
- die Vorbereitung auf das Leben in einer zusammenwachsenden Welt und
- die Unterstützung bei der Studien- und Berufswahl.
Dabei setzen Erfolge im Unterricht und in der Erziehung u.a. voraus:
- eine enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen Schule und Elternhaus,
- ein freundliches und angenehmes Lernklima an der Schule,
- eine hochwertig ausgestattete sowie hell und künstlerisch gestaltete Schule.
Im Schulalltag muss der planmäßige Unterricht aber immer wieder aus verschiedensten Gründen ausfallen und von Kollegen vertreten werden. Deshalb haben wir ein Vertretungskonzept entwickelt, um auch diese Stunden sinnvoll zu unterrichten.

  1. a) Stärkung des Leistungsgedankens

Das LSG versteht sich als eine Schule, die Leistung fördert und Leistung fordert. Lei­stung zu fördern und Leistung zu fordern ist kein Selbstzweck, sondern steht im Dienst unserer Schülerinnen und Schüler. Zu einer fundierten Bildung gehören Kenntnisse und Kompetenzen in der deutschen Sprache und in Fremdsprachen, in Mathematik und Naturwis­senschaften, in musischen Fächern, im Umgang mit dem eigenen Körper sowie in der Auseinandersetzung mit Werten und der Sinnfrage, der Geschichte und dem gegen­wärtigen gesellschaftlichen Leben. Leistung erschöpft sich nicht im Liefern von Ergeb­nissen. Leistung liegt vielmehr auch im Prozess der Ergebnisfindung. Sie verlangt Ziel­strebigkeit, Ausdauer, Fleiß, Neugier, Arbeitsfreude und eine positive Arbeitsatmo­sphäre, die durch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und fairer kritischer Auseinan­dersetzung geprägt ist, sowie ein ständiges Wachsen der fachlichen und methodischen Fähigkeiten.

Das alles verlangt Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler, die sich gemeinsam auf diesen Prozess einlassen und ihn organisieren.

  • Förderung der Methodenkompetenz

Wir haben ein Methodenkonzept entwickelt, das eng mit dem schuleigenen Curricu­lum verknüpft ist. Denn die Wirksamkeit von Unterricht steigt, je mehr Methoden­kompetenz die Schülerinnen und Schüler selbst besitzen. Wenn diese wissen, wie sie zur Bewältigung der jeweiligen Lernaufgabe methodisch am besten vorzugehen haben, können sie selbständiger, zielstrebiger und mit nachhaltigerem Erfolg lernen. Das gilt für methodische Großformen wie Gruppen- und Projektarbeit genauso wie für Kleinformen wie strukturiertes Vokabellernen, diagonales Lesen oder Notizenma­chen und systematisches Memorieren.