Landtagswahlen am LSG – Erste demokratische Erfahrungen
Am Freitag, den 07. Oktober - zwei Tage vor der offiziellen Landtagswahl – konnten die Schüler:innen des achten, neunten und zehnten Jahrgangs den Gang zur Wahlurne beschreiten. In einer simulierten Landtagswahl im Rahmen des Projekts „Juniorwahl“ konnten sie ihre politische Meinung zum Ausdruck bringen und das Wahlverfahren schon einmal kennenlernen. Spannende Themen im Wahlkampf waren insbesondere die Bildungspolitik, die der Kulturhoheit unterliegt, sowie die Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahren.
Unter den strengen Blicken des Wahlvorstandes – der SV – wurden die Wähler:innen im Wählerverzeichnis überprüft, bevor es dann in die Wahlkabine ging, um zu wählen. Schließlich wurde die Wahl mit dem Einwerfen des gefalteten Stimmenzettels abgeschlossen.
Im Vorfeld der Wahl haben sich die Schüler:innen zunächst einmal mit der Wahl des niedersächsischen Landtags beschäftigt . Was ist ein Direktmandat? Wofür hat man noch eine Zweitstimme? Was ist die sogenannte Fünfprozentklausel?
Neben diesem Hintergrundwissen wurde insbesondere auf die Ziele der verschiedenen Parteien eingegangen. Auch beschäftigten sich die Schüler:innen mit den Direktkandidierenden ihres Wahlkreises 66 Cloppenburg Nord, um sich zu der Interessenvertretung ihrer Region eine Meinung bilden zu können.
Das Ergebnis der landesweiten Juniorwahl wird am Wahlsonntag um 18 Uhr veröffentlicht. Hier geht es zum Ergebnis.
Die SV resümiert: „Uns gibt das Projekt „Juniorwahl“ die Möglichkeit, unsere politische Meinung zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn wir noch nicht wählen dürfen, hoffen wir, dass die Politik auf dies Ergebnis aufmerksam wird. Es trägt dazu bei, uns für Politik zu begeistern. Wir als SV freuen uns, dass die Wahlbeteiligung so hoch gewesen ist.“
(Fotos: Walter)