Ein Bericht über den Tagesausflug nach Kalkriese von Oliver Saeftel aus der 7b
Am 24.09.21 fuhren alle Lateiner des siebten Jahrgangs nach Kalkriese zum „Varusschlacht-Museum“.
Dort angekommen, nahm uns eine Führerin des Museums in Empfang. Sie zeigte uns einen Speer (Pilum), den die Römer damals im Kampf benutzten.
Außerdem wurden wir zu Legionären und lernten Marschieren und was passierte, wenn man dabei Fehler machte. Als Strafe mussten die Soldaten nämlich die Toiletten putzen oder bekamen kein Abendessen (die einzige warme Mahlzeit des Tages).
Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: die Römer und die Germanen. Wir spielten Kampfszenen mit imaginären Waffen nach. Dabei durften sich die Germanen hinter einem Wall aus Stöckern verstecken, der überraschend stabil war.
Dann gingen wir zum eigentlichen Ort der Varusschlacht. Die war tatsächlich nicht, wie früher angenommen, im Teutoburger Wald, sondern in Kalkriese, da wo heute der Park des Museums ist. Dort werden noch heute archäologische Ausgrabungen durchgeführt.
Vor der Mittagspause haben wir uns die Ausstellung im Museum angeschaut. Da sahen wir uns Funde aus dem Krieg oder Alltag der Römer an und die Führerin erzählte uns viele interessante Dinge darüber.
Anschließend wurden zwei Mädchen und zwei Jungen ausgewählt, die als männliche oder weibliche Germanen oder Römer verkleidet wurden.
Zum Schluss durften wir uns noch einmal die ganze Ausstellung ohne Führerin ansehen. Außerdem konnten wir auf den Aussichtsturm gehen, von dem man eine gute Sicht über das ganze Grundstück hatte. Es gab zusätzlich eine Ausstellung über das damalige Leben in Trier.
Insgesamt hat es allen viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt!
Es war toll, sich in die Perspektive eines Römers hineinzuversetzen. Durch die Rollenspiele konnte man sich das Leben der Römer gut vorstellen.
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