Im Rahmen des Geschichtsunterrichts der Jahrgänge 5 und 6 durfte das LSG wahre Saterland-Expert:innen begrüßen. Unter der Leitung von Henk Wolf und Veronika Pugge haben ehrenamtliche Referent:innen den Schüler:innen die saterfriesische Sprache und die Geschichte des Saterlandes näher gebracht. Als Einstieg diente ein kleines Video, in welchem sich zwei Saterfriesen über die richtige Kopfbedeckung unterhielten. Der Mann im Video konnte nicht verstehen, weshalb die Frau seinen „Houd“ (Hut) nicht leiden mag. Er hingegen fand ihre „Kipse“ (Kappe) schön. Das Video brachte den Schüler:innen dabei spielerisch u.a. die Farben auf Saterfriesisch bei. Anschließend studierten sie den Verlauf der Seelter Äi genauer und erfuhren etwas über die Geschichte des Saterlandes. So mussten sie zum Beispiel rätseln, weshalb man die Häuser im Saterland früher auf Hügeln baute oder überlegen, ob es Dorf- oder Straßennamen gibt, die etwas mit der saterländischen Landschaft zu tun haben (z.B. Seedelsbierich, Piepkebierich). Einige Schüler:innen konnten hier bereits mit Vorwissen glänzen. Nachdem gemeinsam gesungen wurde, erhielten die Schüler:innen noch einen Überblick zur friesischen Sprache. Sie erfuhren, dass es sowohl in einer niederländischen Provinz als auch in Nordfriesland noch viele Menschen gibt, die Friesisch sprechen können. Zum Abschluss gab es noch ein kleines Quiz, bei dem die Schüler:innen das vorher Gelernte bereits anwenden konnten und als kleine Belohnung gab es Süßigkeiten für die Klassen. Wir bedanken uns herzlich für den Einsatz der Referent:Innen und sind froh, dass unsere Schüler:innen diesen tollen Experteneinblick ins Saterland erhalten haben.
Ju Toal un ju Geskichte fon‘t Seelterlound
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