Die Klasse 7b hat sich mit ihrer Religionslehrerin Frau Scheele für zwei Doppelstunden ins Pfarrheim von Ramsloh aufgemacht. Dorthin hatten die Pastoralreferentin Tanja Gamers von der Kirchengemeinde Sankt Jakobus und ihre Tochter Anna, die dort ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, die Schülerinnen und Schüler eingeladen.
Sie haben den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich außerhalb des Schulgebäudes intensiv an kreativen Stationen mit ihren eigenen Gefühlen zur Coronakrise und dem damit einhergehenden Homeschooling auseinanderzusetzen.
So ging es zunächst darum, welche Dinge in den letzten Monaten gut oder schwer zu ertragen waren. Die Schülerinnen und Schüler der 7b beschrifteten dazu Plakate und Steine mit den Themen ihrer individuellen Belastung und kamen anschließend darüber ins Gespräch.
Weiterhin ging es um die Frage, von wem sich die Jugendlichen in den letzten Monaten und allgemein in ihrem Leben bisher getragen fühlten. Provokant erschien Vielen, die Familie, Freunde, Haustiere und ihre Hobbys im Sinn hatten, die Konfrontation mit der Monstranz, die die Pastoralreferentin in ihre Mitte stellte. Verknüpft mit der Erzählung der „Spuren im Sand“ wurde deutlich, dass auch Gott -sichtbar geworden mithilfe der Monstranz – einer ist, der uns tragen kann, wenn wir ihm einen Platz in unserer Mitte und unserem Alltagsleben einräumen.
Ein Eindruck dieser Veranstaltung erhalten Sie in der Bildergalerie.