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LSG-Schüler kämpfen mit gegen Kinderlähmung

LSG_Aktionstag_Kinderlaehmung

Laurentius-Siemer-Gymnasium Ramsloh sammelt 16 032,51 Euro – Scheck für Rotary-Club

Die Aktion der Schule endete mit einem unerwartet hohen Ergebnis. Dafür hatten sich Schüler, Lehrer und Eltern engagiert. Den Abschluss bildete ein Aktions- und Wandertag.

„Das Ergebnis ist unglaublich und stellt unsere kühnsten Erwartungen in den Schatten“, bekannte Schulleiter Reinhard Dreker am Sonnabend bei der Spendenbekanntgabe. „392 Schülerinnen und Schüler des Laurentius-Siemer-Gymnasiums haben in drei Wochen 14 156,51 Euro zusammen getragen. Jeder Schüler hat im Durchschnitt mehr als 36 Euro an Spendengeld gesammelt.“ Mit Hilfe des Geldes könnten nun 1011 Kinder gegen Kinderlähmung geimpft werden. 

In einer spontanen Sammelaktion unter den Lehrern kamen weitere 540 Euro zusammen. Unter den Gästen und Rotariern wurden weitere 1 336 Euro gesammelt. Insgesamt beträgt die Spendensumme 16 032,51 Euro.

Während des „Sozialen Aktionstages“ der Schule am Sonnabend lobte Dreker das große Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern zugunsten der zentralen Aktion des Rotary-Clubs gegen die Kinderlähmung. Rund 750 Menschen kamen am Sonnabend auf das Schulgelände in Ramsloh.  

Maren Henken, Ayleen Arends und Reiner Eilers von der Schülerverwaltung überreichten gemeinsam mit Schulleiter Dreker den Spendenscheck über 16 032,51 Euro an Martin Kirchberg, Präsident des Rotary-Clubs Cloppenburg-Quakenbrück, dessen Club 54 Mitglieder zählt. Die werden dafür sorgen, dass die Ramsloher Spenden zweckbestimmt ausgegeben werden. Lob für den Einsatz der Schüler gab es auch von Saterlands Bürgermeister Hubert Frye. 

Der Arzt Dr. Bernhard Naber schilderte den Besuchern am Sonnabend die Folgen der Kinderlähmung. Aufgrund konsequenter Impfungen gebe es in Deutschland und in vielen Ländern der Erde heute keine Polioerkrankungen mehr. Dennoch sei der Kampf gegen die Kinderlähmung nicht beendet, denn in Indien, Nigeria, Afghanistan oder Pakistan sei diese Krankheit nicht ausgerottet.

Pfarrer Leo Simon stimmte die Teilnehmer des Aktionstages auf die anschließend Wanderung durch das Saterland ein. Die Schulklassen hatten sich auf die Route vorbereitet, hatten sogar Bollerwagen mit Getränken dabei. 

Nach der Rückkehr wurden die Teilnehmer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) aus Molbergen mit Erbsensuppe sowie Nudeln mit Hackfleisch versorgt, der Rotary-Club schenkte Getränke aus.