Anstrengend war es. Aber zweifelsohne war es auch ein sehr lohnenswerter Tag, den jetzt der Jahrgang 8 auf Initiative der SV erlebt hat. Mit ihren Fahrrädern haben sich insgesamt 74 Schülerinnen und Schüler unserer Schule von Ramsloh aus auf den Weg ins knapp 20 Kilometer entfernte Esterwegen gemacht, wo sie im Rahmen von "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" einen halben Tag in der dortigen Gedenkstätte verbrachten.
Über Scharrel, Sedelsberg und dann entlang des Küstenkanals führte der Hinweg, der, mit einem Frühstücksstopp auf Höhe Hilkenbrook eingerechnet, knapp zwei Stunden dauerte. In Esterwegen wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam zuerst einen Einblick in die Geschichte der sogenannten Emslandlager, beschäftigte sich dann in der Hauptausstellung mit einzelnen Häftlingsbiographien und wurde zum Schluss über das Außengelände geführt. Neben regionalgeschichtlichen Bezügen konnten so auch Aspekte zu den Themen Rassimus, Extremismus, Unterdrückung, Menschenwürde oder Diktatur angerissen werden. Der Rückweg führte, landschaftlich sehr eindrucksvoll, über Bockhorst und mitten durchs Moor der Esterweger Dose, so dass einige Schülerinnen und Schüler nach ihrer Ankunft zu Hause in Barßel, Harkebrügge, Strücklingen, Sedelsberg, Ramsloh oder Scharrel zum Teil mehr als 50 Kilometer im Sattel gesessen haben. Das LSG ist eben auch eine "sportfreundliche Schule". Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Bockhorst, die im Vorfeld die Streckenführung geplant hat, sowie an Frau Stallo-Pohlabeln, die als zusätzliche Begleitung zu Frau Bockhorst und den beiden SV-beratenden Lehrern, Frau Berssen und Herrn Thoben, ebenfalls mitgeradelt ist.
Weitere Fotos von diesem erlebnisreichen Tag gibt es hier..